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Test: Höher, schneller, weiter

Höher, schneller, weiter. Bei uns stand diese Woche ein Kräftemessen an den beiden Grundschulen A.W. Barnes Primary School und Parkside Primary School an. Wenn ihr genau wissen wollt, was wir gemacht haben, dann lest weiter.

Tests: Wo soll ich da nur anfangen? Also, Lea, eine Sport- und Biologiestudentin und ehemalige Namibia-Freiwillige befindet sich nun auf dem Endspurt ihres Studiums und vergleicht für ihre Bachelorarbeit die motorischen Fähigkeiten von deutschen und südafrikanischen Zweitklässlern. So ist sie nun hier bei uns und testet zwei Wochen lang an den beiden Grundschulen in East London. In Bulungula und Coffee Bay war sie bereits und nach East London geht es weiter nach Berlin. Nach einer Einweisung in die Übungen ging es dann in East London zunächst an der Barnes los und in dieser Woche eben an der Parkside. Leider gab es am ersten Tag mit der 2a nach kurzer Zeit einen Wetterumschwung und es fing an zu regnen, sodass wir leider nicht weiter testen konnten. Die Tage darauf war das Wetter jedoch wieder besser, sodass wir fortfahren konnten. Mit uns drei Parkside-Freiwilligen, beiden Kinderheim-Freiwilligen Theresa und Tabea, sowie Lea selbst haben wir uns der Aufgabe gestellt die vier zweiten Klassen zu testen. In möglichst kleinen Gruppen haben wir die im Durchschnitt 43 Kinder großen Klassen aufgeteilt und die Stationen abgearbeitet

Jedes Kind sollte nachdem es eine Nummer bekommen hat zunächst einmal den Namen auf den Bogen schreiben. Anschließend konnte man beispielsweise zu Maßband und Waage weitergehen, damit die Daten der Kinder erfasst werden können. Nicht so anstrengend, aber dennoch eine elementare Station.

Dann gab es einen Hindernislauf, bei dem die Kinder in möglichst kurzer Zeit 3,5 Meter zu einem Kastenteil laufen sollten, um durch dieses zu kriechen und anschließend hinüberklettern sollten, um zurück zu laufen. Diesen Vorgang dann drei Mal möglichst schnell. Zu Beginn und Ende sollten die Kinder dabei immer auf eine Klingel drücken, wie man sie von Halligalli kennt. Dann gab es einen zwanzig Meter Sprint für die Kinder, eine Weitwurf- und Weitsprung-Station, sowie die Aufgabe eine Rumpftiefbeuge zu machen. Dazu kam noch eine Station, bei der die Kinder so viele sit-ups innerhalb von 40 Sekunden machen sollten, wie möglich. Eine etwas langwierige Aufgabe war Ball-Beine-Wand. Dazu sollten sich die Kinder in ein Quadrat mit dem Rücken zur Wand aufstellen und den Ball zwischen den Beinen möglichst oberhalb des 150cm hohen Pfeils werfen. Sich anschließend umdrehen, innerhalb des Quadrates stehen bleiben und den Ball mit beiden Händen auffangen. Wenn es zu dieser Aufgabe kam, suchte ich immer schon nach Lea, damit sie das vorführen kann, denn ich selber konnte den Kindern die Aufgabe nicht fehlerfrei vormachen. Einfach nicht meine Übung!

Surfen am frühen Morgen: Am Samstagmorgen früh aufzustehen lohnt sich immer wieder und dieses Mal wollten Paula und ich an den Nahoon Beach zum Surfen. Ein Freund und Projektpartner aus dem Paddelclub hatte angeboten uns Bretter zu leihen und gemeinsam zu surfen und uns Hilfestellung zu geben. Für uns beiden das zweite Mal auf dem Surfboard.

Für etwas mehr als eine Stunde versuchten wir uns auf den Boards und übten fleißig, wobei es bei anderen Surfern immer etwas einfacher aussah wieder hinaus zu paddeln, als es dann wirklich war.

Anschließend gingen wir dann noch für ein Frühstück ins Beach Break ein kleines Lokal in Strandnähe und haben dort den Tagesbeginn genießen können, bevor es wieder nach Hause und ins Auto ging, denn…






Ausflug: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! An diesem Wochenende hatten wir Mädels uns auf den Plan geschrieben endlich mal die Freiwilligen in Berlin zu besuchen. Im Gegensatz zu den Jungs waren wir nämlich noch nie dort und wollten uns den Ort und deren Haus natürlich einmal angucken und Zeit mit ihnen verbringen. Berlin liegt mit dem Auto eine halbe Stunde von East London entfernt und führt einen auf dem Highway an einigen Kühen vorbei, die zum Teil auch einfach direkt an der Straße standen. In Berlin angekommen ging es zunächst eine steile und unebene Auffahrt hinauf, bevor wir uns neben den dreckigen Opel Corsa stellten. Der war nämlich zuvor durch eine ordentliche Matschpfütze gefahren und trug die Spuren davon noch auf dem Lack. Nach einer kleinen Führung durch das Haus, welches komplett anders ist als unseres haben wir uns erst noch einmal hingesetzt und gemeinsam besprochen, was wir machen können.

Als erstes haben wir von den sechs Freiwilligen Jona, Lina, Britta, Hendrike, Carlotta und Tom eine exklusive Führung durch Berlin bekommen. So ging es ins „Stadtzentrum“, welches die nötigsten kleinen Läden beheimatet und schließlich kamen wir an der einen Einsatzstelle vorbei, an der Henriette und Jona arbeiten. Durch das Township ging es dann zurück zum Haus der Freiwilligen, wobei es anschließend schon gleich wieder weiter ging. ​

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Denn die Berliner wollten zeigen, wo man super braaien kann. Hier sagt man nämlich nicht Grill, sondern Braai. In einer Art Kneipe, haben die anderen dann eine Menge Fleisch bestellt und dazu noch Toast und Softgetränke. Am Tisch hieß es dann selber würzen und beim Hühnchen zum Teil noch Knochen brechen. Ein freundlicher Mitarbeiter hat dann das Fleisch für uns gegrillt, wobei man das eigentlich sonst selber macht. Das Fleisch soll sehr lecker geschmeckt haben, ich selber habe mich mit dem Toast begnügt (Vegetarierin).

Die letzen Stunden haben wir dann noch vor dem Haus auf dem Rasen verbracht und uns unterhalten und mit dem Nachbarskind gespielt, welcher täglich bei den Berlinern vorbeischaut. Und dann ging es leider schon wieder nach Hause... Ich hoffe ihr hattet auch ein so schönes Wochenende LG aus Südafrika Johanna x


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