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Woche vier schon!

Es fühlt sich so an, als wären wir schon eine Ewigkeit hier und gleichzeitig kommt es einem auch so vor, als wäre die Zeit an einem vorbeigerannt. Also eigentlich genau das gleiche Gefühl wie auch schon zwei Wochen zuvor. Vermutlich wird uns das in diesem Jahr noch das ein oder andere Mal so gehen. Regen: Sportausfall Diese Woche hat es vermehrt geregnet und an einem Tag, hatte es auch die Nacht über und am Morgen geregnet, sodass für uns nach der zweiten Stunde der Sportunterricht ausgefallen ist. Denn auf dem nassen Boden ließ sich nicht mehr viel spielen, zumal der Ausfall von unseren Vorgesetzten auch damit begründet wurde, dass die Kinder sich erkälten können bzw ernsthafter krank werden können. Dieser Vorfall hat mich dann doch ziemlich zum Nachdenken angeregt, denn bei uns in Deutschland ist Regen kein Problem. Wir machen dauerhaft in der Halle Sportunterricht und gehen nur mal nach draußen, wenn das Wetter besonders schön ist und es zur Sportart passt, wie beispielsweise Beachvolleyball, Inlineskateing etc. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, bzw. wenn ich mir das vor Augen führe, macht mich das ziemlich nachdenklich, dass der Sportunterricht ausfällt, sobald das Wetter zu schlecht ist. Aber genau solche Erfahrungen stoßen Gedankengänge an, die einem dabei helfen zu differenzieren was wichtig ist und was nicht. Bzw auch was man besonders schätzen sollte. Das merken wir nämlich jeden Schultag wieder, wenn die Kinder auf uns zugelaufen kommen und fragen, wann ihre nächste PT lesson ist. Die Kinder freuen sich ungemein auf den Sportunterricht und schätzen diese Zeit. Dreimal Waves for Change In dieser Woche war ich tatsächlich dreimal bei W4C und habe an den Einheiten teilgenommen. Da das Wetter surfen auf dem Ozean nicht zuließ, wurden die Einheiten drinnen abgehalten. So wurden Sitz- und Liegekreise gemacht und während alle auf dem Boden lagen, die Augen geschlossen eine Traumreisegeschichte erzählt. Sie führte einen gedanklich in eine Welt, in der man sich vollkommen wohlfühlen konnte, fernab von Problemen und anderen Dingen, die einem Kopfzerbrechen bereiten können. Ein Ort der einen animiert und motiviert, der die eigene Person stärkt und dadurch zu neuen Ufern gehen lässt. Ein Mädchen sagte so schön, dass es ein Ort sei, an dem man bedingungslos träumen kann („dream unconditionally“). Eine unglaublich schöne Aussage, die in diesem Kreis nicht nur mich berührt und inspiriert hat. Mittlerweile hängt dieses Zitat sogar an unserem Kühlschrank in der Küche. In diesen Einheiten habe ich eher wie auch die Kinder teilgenommen und zugehört und zugeschaut und weniger unterstützt, das kann ich eher auf dem Wasser. Aber dennoch merke ich schon jetzt, dass sich die Kinder der Parkside freuen, wenn ich komme, denn meist bin ich schon etwas früher da und werde dann, wenn ich gerade im Gespräch mit jemandem bin unvermittelt aus dem nichts von den ankommenden Kindern umarmt und gegrüßt. Und auch im Schulsport merke ich, dass uns die Kinder aus dem Programm bei unseren Vorhaben im Unterricht unterstützen. Eine sehr positive Entwicklung, die einen im eigenen Tun bestätigt.

Fußballturnier Mit Hilfe zwei ehemaliger Freiwilligen aus dem Jahrgang 2012/2013 und unter deren Leitung organisierten wir innerhalb einer Woche ein kleines Fußballturnier für Jungs aus den dritten Klassen. In diesem Fall stellten Parkside und A.W. Barnes je zwei Mannschaften, die in mehreren Spielen gegeneinander antraten. Leider ging die Parkside am Ende als Verlierer aus dem Turnier hervor, was die stolzen Jungs jedoch nicht davon abhielt auf dem Rückweg durch Parkside „Olé, olé, olé olé“ zu singen.


Es war total schön zu sehen, dass man mit diesem Turnier den Jungs einen schönen Tag bescheren konnte und man dafür verhältnismäßig wenig brauchte. Denn gespielt wurde auf dem Rasen der A. W. Barnes, Trikots hatten wir bereits und Schiedsrichter war Johannes. Wir anderen sorgten dafür, dass den Fußballern Wasser am Spielfeldrand zur Verfügung stand und zum Schluss hatten Pauline und Mira organisiert, dass es für die Jungs Orangen und Bananen gab.

Schade war dabei nur, dass es von Freitag auf Donnerstag aufgrund des Wetters vorgezogen wurde und für Vormittags anberaumt wurde. Denn Freitag hätten unsere Schüler daraus keinen Nachteil gehabt, da wir Freitags kein Sportunterricht geben. So fiel allerdings für drei Klassen an diesem Tag die PT Stunde aus, was ich persönlich für die Kinder sehr schade fand, zumal in der Woche zuvor der Unterricht bereits ausgefallen war. Paula und ich hoffen, dass wir ein ähnliches Turnier irgendwann noch einmal für Mädchen anbieten können.

Freitag: Neue Einblicke aus dem Kinderheim Da wir Freitags regulär nicht an der Parkside arbeiten, waren wir in den vergangenen Wochen meist an der A.W. Barnes und haben dort mitgeholfen. Da es Tabea allerdings nicht so gut ging und sie sich zuhause besser ausruhen sollte, habe ich an diesem Tag Theresa in die Preschool im Glen Stella und am Nachmittag ins Child and Youth Care Center in Beacon Bay begleitet und die Kinder und den vollkommen anderen Tagesablauf kennenlernen können. So gibt es in der Preschool ungefähr zehn Kinder und im Kinderheim maximal zwanzig im Alter von fünf bis 16 Jahren. Ich kann mir vorstellen, dass es auf Dauer leichter fällt eine persönliche Beziehung aufzubauen, da es wesentlich weniger Kinder sind. Vor allem den Nachmittag dort habe ich sehr genossen und freue mich, wenn ich wieder einmal mit dort hin kommen kann. So haben wir zunächst ein paar der Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt und anschließend verschiedne Spiele mit ihnen gespielt. Und am Sonntag waren wir in der Kirche zum Heritage Day, aber dazu habe ich bereits einen eigenen Eintrag verfasst. LG eure Johanna x


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