Vorstellung an der Schule: Am vergangenen Freitag wurden wir an den drei Schulen A.W. Barnes Primary School, Parkside Primary School und Floradale Primary School, sowie dem Kinderheim East London Child and Youth Care Center vorgestellt und herumgeführt. So hatten die Kinder an der Parkside Primary School gerade zu dem Zeitpunkt zu dem wir kamen Pause und wuselten auf dem Schulhof herum. Als wir aus den Autos aussteigen wollen, kamen viele davon auf uns zu gerannt und umarmten uns, sodass es uns fast unmöglich war überhaupt einen Schritt Richtung Schulgebäude zu machen. Die Schule ist an einer Hauptstraße gelegen, die durch die Gegend Parkside führt und ist mit einem hohen Zaun eingezäunt. Ein Sicherheitsmann am Eingangstor stellt vor der Einfahrt sicher,wer Zugang haben darf und wer nicht. Fünf lange Gebäude beherbergen die Klassenräume für die Klassen R (Vorschule) bis 7, sowie den staff room und ein zwei andere Verwaltungsräume.
Der erste Kirchenbesuch: Unser erster Gedanke: Oh Gott ist das früh! Um halb acht begann letzten Sonntag der Gottesdienst in der "The Parish of the Good Shepherd and the Chapelry of St. Laurence", in die wir vom Schulleiter der A. W. Barnes eingeladen wurden. Verwöhnt von deutschen Gottesdienstzeiten wie elf Uhr, war es für uns mehr als ungewohnt am Sonntag so früh aufzustehen. Herr Gamiet wollte gemeinsam mit uns den Gottesdienst besuchen und für uns und unseren einjährigen Aufenthalt beten. So wurden wir im Gottesdienst vorgestellt und sogar der Pastor wollte ein Gruppenfoto gemeinsam mit uns vor dem Altar.
Ein paar Ausschnitte der Liturgie ließen sich mit der in meiner Kirche vergleichen, dennoch war uns der Ablauf nicht immer ganz klar. Doch mithilfe von zusätzlichen Anmerkungen von Mrs Gamiet oder anderen Kirchenbesuchern hat es ziemlich gut geklappt und es war toll diesen Einblick bekommen zu haben. Zumal alle anderen Besucher uns interessiert begrüßt haben und bei der Vorstellungsrunde aufmerksam und freudig dabei waren. So sollten wir alle einmal unseren Namen und die Einsatzstelle nennen, sagen wie alt wir sind und ob wir bereits verheiratet sind. Daraus hatte sich der Pastor einen Scherz gemacht und da von uns keiner verheiratet ist und sich jeder eine anders formulierte Antwort überlegt hatte, sorgte das bei den Zuhörern für Gelächter.
Pinecreek: Nach dem Kirchenbesuch mit den Gamiets wurden wir von dem Lehrerehepaar zum Buffet im Pinecreek eingeladen. Etwas außerhalb lag das Restaurant, welches wie eine Ranch wirkte, und umgeben von Feldern und schöner Landschaft war. Nach netten Gesprächen und einem vollen Magen, genossen wir entspannt den restlichen Sonntag.
Bis bald eure Johanna x