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Manchmal kommt es eben anders

Man kann einen noch so schönen Plan haben, manchmal kommt es einfach anders als man es vorher erwartet und sich gewünscht hat. Dann heißt es damit umzugehen und sich einen neuen Plan auszudenken. Der Plan war mit dem Schwimmunterricht anzufangen, aber dann kam doch wieder etwas in die Quere.

Schwimmunterricht​ Diese Woche ging es nicht nur für die Schüler, sondern auch für uns das erste Mal in dieser Saison in den Pool. Denn mit dieser Woche hat die Schwimmsaison begonnen und wir haben den Schulhof gegen den Pool eingetauscht. Für die kommenden Monate bis April wird es unsere Aufgabe sein den Kindern Schwimmen beizubringen. Wir werden uns dabei auf die fundamental skills konzentrieren, wobei FUNdamental groß geschrieben wird. Der Fun, also Spaß hat dabei Vorrang. ​

Der kleine Pool, knietief für die Anfänger.

Und das ist der große Pool mit acht Bahnen für die Fortgeschrittenen.

Daraus wurde dann in den weiteren Tagen leider nichts mehr, da der Pool für den Rest der Woche aufgrund eines Streikes geschlossen war. Für diese Woche galt dann der Stundenplan für den Pool und so waren wir für den Sportunterricht der 4., 5., 6. Und 7. Klässler verantwortlich. Somit hatten wir auch das erste Mal mit den „ganz Großen“ zusammen Sportunterricht und da hat man den Unterschied schon gemerkt. Die Kommunikation beispielsweise war auf Englisch schon wesentlich leichter, wobei man auch bei den anderen Klassen immer wieder überrascht sein kann, wie viel Englisch sie verstehen.

Einladung zum Essen: Das erste Mal vetcok war auf jeden Fall nicht das letzte Mal vetcok. Einmal probiert ist man süchtig nach diesem leckeren Fettkuchen. Denn so heißt das südafrikanische Gericht übersetzt auf deutsch. Am Samstag Abend wurden wir von Celeste, die uns bereits einmal zum Frühstück und Strandspaziergang eingeladen hatte, zum Abendessen eingeladen. Und so kamen wir in den Genuss eines typisch südafrikanischen Gerichtes, welches wir uns alle auf der Zunge zergehen ließen. Aber jetzt mal Klartext. Was ist das Überhaut? Bei vetcok handelt es sich um rohen Teig, der in Quadrate eingeteilt und anschließend in heißem Fett gebraten wird. Hier in Südafrika ein traditionelles Volksgericht. Man kann es als deftige Version mit Mett essen oder aber für Vegetarier mit Linsen und anschließend noch eine Variante mit Marmelade probieren. Allesamt super lecker. Denn für den Verzehr schneidet man die Küchlein in der Mitte auf und befüllt sie anschließend. Und so saßen und standen wir alle im Wohnzimmer verteilt herum und aßen unseren vetcok. Anschließend als wir alle gegessen hatten und unsere Münder wieder leer waren, konnten wir noch nette Gespräche führen, denn nicht nur Celestes Familie war dort, sondern auch noch Freunde der Kinder, die wir noch nicht kannten.

Ein schöner Abend, der mit einem vollen Magen geendet hat.

Autofahrt mit Kastenteil auf dem Beifahrersitz.

Abfahrt nach Port Alfred: Die Tasche ist gepackt und für mich geht es bis Dienstag nach Port Alfred, ein kleiner Küstenort, in dem zwei von unseren Freiwilligen arbeiten und wo wir nun ebenfalls die Zweitklässler testen wollen. Da dort nur zwei Freiwillige und Lea wären, habe ich beschlossen mitzukommen, da wir an unserer Schule ja zu dritt sind. So können die großen Klassen von 50 Kindern besser gehandhabt werden und wir können in kleineren Gruppen arbeiten. Wie es in Port Alfred dann tatsächlich war, erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag.

Ziegen, die zuvor noch die Straße überquert hatten und für die man bremsen musste.

LG aus Südafrika Johanna x


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